Seit dem 3. September 2024 gibt es eine neue Kredit-Förderung für den Kauf von alten Häusern als selbst genutztes Wohneigentum. Die staatlichen Förderbank KfW bietet das Programm "Jung kauft Alt" (Kredit Nr. 308) an. Es richtet sich an Familien, deren zu versteuerndes Haushaltseinkommen pro Jahr bei einem Kind maximal 90.000 Euro beträgt. Die Einkommensgrenze steigt um 10.000 Euro für jedes weitere Kind. Gefördert wird der Kauf eines Hauses oder einer Wohnung zur Selbstnutzung mit einem Energieausweis der Klassen F, G und H.
Die Förderung erfolgt über zinsverbilligte Kredite, je nach der Kinderzahl in Höhe von bis zu 150.000 Euro. Das ist weniger als Familien im Rahmen der Neubauförderung bekommen können - hier wären bis zu 240.000 Euro möglich. Erhältlich sind auch endfällige Förderdarlehen mit einer Zinsbindung von bis zu 10 Jahren. Allerdings ist nach dem Kauf innerhalb von 4,5 Jahren die energetische Modernisierung auf einen Standard von mindestens EH 70 EE verpflichtend. Zusätzlich kann für die Sanierung und den Heizungstausch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) via KfW (Zuschuss Nr. 458, Kredit Nr. 358, 359) genutzt werden. Weiterhin lassen sich beim BAFA die Förderung von effizienten Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle, Anlagentechnik (außer Heizung), Heizungsoptimierung sowie die Errichtung, der Umbau und die Erweiterung von Gebäudenetzen beantragen.